“Wir werden das schaffen.”

“Wir werden das schaffen.”
Ich bin überrascht von dem Satz und der Festigkeit, mit der eine Nachbarin – Ü 80, Risikogruppe – ihn sagt. Hat etwas tröstliches, in diesen Tagen – in denen morgen schon wieder alles anders ist, als das, was man heute geplant hat.

Unbequem, anstrengend – ja, auch beunruhigend sind diese Tage.
Aber den Schrecken von Corona haben wir hier in Deutschland noch gar nicht gespürt. So denke ich, wenn ich Bilder aus Italien und Spanien sehe.

…. Da kann man nichts machen – gut, wenn man was machen kann ….. Die Fülle an Texten, Predigten, Ansprachen – unser kirchlicher Versuch, den Schrecken “zu händeln”, handhabbar zu machen?
Mir ist schon klar – das ist nur eine Facette.
Die andere: es ist wichtig und gut, gerade jetzt miteinander in Kontakt zu bleiben, (neue Formen zu suchen), sich Worte des Mutes zuzusprechen.

“Wir werden das schaffen.”
Wieviel wird uns dieser Satz noch abverlangen?

Ein Gedanke zu „“Wir werden das schaffen.”“

  1. Ja, es sind im wahrsten Sinne des Wortes “ungewohnte” Zeiten.
    Ich habe gestern bei meinem Jogginglauf allen, denen ich begeegnet bin, zuglächelt (das geht ja auch aus zwei Meter Enfernung). Einige guckten verwundert zurück. Wie schön war es aber, wenn jemand zurücklächelte.

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