“Ich bin dann mal weg.”

Hape Kerkeling hat am Ende seines Pilgerweges nach Santiago de Compostela ein wunderschönes Bild von Gott beschrieben.
Das nehme ich mit, wenn wir uns morgen auf den Weg machen:

“Während ich im Zug sitze, versuche ich meine Gedanken zu Gott zu sammeln und sie für mich noch einmal so griffig wie möglich zu formulieren.

Der Schöpfer wirft uns in die Luft,
um uns am Ende überraschenderweise wieder aufzufangen.
Es ist wie in dem ausgelassenen Spiel, das Eltern mit ihren Kindern spielen.
Und die Botschaft lautet: Hab Vertrauen in den, der dich wirft,
denn er liebt dich
und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein.

Und wenn ich es Revue passieren lasse,
hat Gott mich auf dem Weg andauernd in die Luft geworfen
und wieder aufgefangen.
Wir sind uns jeden Tag begegnet.”  (Hape Kerkeling, Ich bin dann mal weg, S. 344f)

In den Startlöchern

Noch wenige Tage bis zum Abflug – es sind die “letzen Dinge” zu erledigen, z.B. den Blog einrichten. Also ein paar erste Zeilen:

Gefühlt jeder zweite Kettwiger hat mir in den letzten Tagen die Hand geschüttelt und mir alles Gute für die Zeit in NYC gewünscht. Es ist schön mit so vielen guten Wünschen bedacht zu werden und sich auf den Weg zu machen.
Neben der Frage “Wann geht’s los?” folgt als zweithäufigste Frage
“Wann sind Sie wieder da?”
Aber jetzt ist erst mal Aufbruch dran. “Getrost und unverzagt.”