Was für ein Schatz!

Dritter workshop: Seelenbretter malen –
Thema : Gesucht … und gefunden.

Was suche ich in meinem Leben? Was habe ich gefunden – oder vielleicht auch noch nicht gefunden? Was ist die Liebe meines Lebens? Welche Schätze möchte ich heben?

Läßt sich „die Liebe zu meinem Leben“ aufs Brett bringen? In Farben, Formen, Worten Ausdruck finden?

Als Anregung ein Gleichnis aus dem Evangelium des Matthäus:
Jesus erzählte: „ Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ (Matthäus 13, 46)




Decken-Preview


Im Getümmel der Tage fast vergessen:
Heute wurde gefeiert! Die Kirchdecke ist fertig.
Darauf mußte erst mal angestoßen werden – alle Spenderinnen und Spender waren eingeladen. Etwa 100 sind gekommen.
Ein Danke-Schön an alle –
wir sprechen hier über 40.334, – Euro in 2 Monaten!!!

Und der Kirchraum hat etwas lichtes und weites bekommen. Luft nach oben.

Das war eine tolle Baustelle. Ein großer Dank an die Handwerker, Hausmeister. Verwaltung und “das Ehrenamt”
dass alles so super – und in time – geklappt hat.

Sonntagmorgen Gesicht Nr. 2

Eva: ” Es war sehr schön im Kreis zu stehen und so miteinander das Abendmahl zu feiern. Und das “große Komma” aus dem Apostolischen Glaubensbekenntnis – das geht mir nach. Damit beschäftigte ich mich noch weiter.”




“…… geboren von der Jungfrau Maria, Komma
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,

Ein simples Komma zwischen Lebensanfang und Lebensende Jesu.
Geboren – Komma – gestorben.
Dazwischen eine große Lücke,
als gäbe es nichts zu erzählen von dem, was dazwischen liegt.
Wir erfahren in diesem Bekenntnis nichts über das Leben Jesu
zwischen Geburt in Bethlehem und Tod am Kreuz.

Das „große Komma“ so wird diese Lücke im Apostolischen Glaubensbekenntnis genannt.
Und diese Leerstelle wirft Fragen auf.
Zählt all das, was Jesus 30 Jahre tat und sagte, so wenig?
Gehören seine Worte und Taten nicht zu dem, woran wir glauben?
Sind es nur seine Geburt und sein Tod, die etwas für unseren Glauben bedeuten?

Vielleicht ist diese Frage nicht so wichtig. Könnte man ja auch sagen.
Eine Kleinigkeit, eine theologische Feinheit,
die nur Leute interessiert, die Theologie studiert haben.
Aber ich glaube, das ist so eine Kleinigkeit,
die unseren christlichen Glauben sehr geprägt hat
und große Auswirkungen hatte.

Es geht nämlich um die Frage:
Geht es darum, das Richtige zu glauben
oder geht es darum, das Richtige zu tun?

So wie es jetzt ist, gibt uns das Apostolische Glaubensbekenntnis
wenig an die Hand
für unseren Alltag – für die Frage:
Was sollen wir tun;
wie können wir unseren Glauben leben?
Im Beruf, zuhause, in der Schule, in der Nachbarschaft? …..”

Ausschnitt aus der Predigt von heute u.a. zu Matthäus 21, 28-32: