#MeToo

2. Samuel 13, 14 – 22

Aber Amnon wollte nicht auf Tamar hören und ergriff sie und tat ihr Gewalt an und schlief mit ihr. Und er wurde ihrer überdrüssig, sodass sein Hass größer war als vorher seine Liebe. Und Amnon sprach zu ihr: Steh auf, geh! Sie aber sprach zu ihm: Dass du mich von dir stößt, dies Unrecht ist größer als das andere, das du an mir getan hast.  Aber er wollte nicht auf sie hören, sondern rief den Knaben, der ihm diente, und sprach: Treibe diese von mir hinaus und schließ die Tür hinter ihr zu! Und sie hatte ein Ärmelkleid an; denn solche Kleider trugen des Königs Töchter, solange sie Jungfrauen waren. Und als sein Diener sie hinausgetrieben und die Tür hinter ihr zugeschlossen hatte, warf Tamar Asche auf ihr Haupt und zerriss das Ärmelkleid, das sie anhatte, und legte ihre Hand auf das Haupt und ging schreiend davon. Und ihr Bruder Absalom sprach zu ihr: Ist dein Bruder Amnon bei dir gewesen?
Nun, meine Schwester, schweig still; es ist dein Bruder, nimm dir die Sache nicht so zu Herzen.

 

Biblische Texte in ihrer Direktheit. Mitten aus dem Leben.
Und die Muster mit denen Opfer zum Schweigen gebracht werden sind schon Tausende Jahre alt.

Die gemeinsame Vorbereitung zum Gottesdienst war gut, offen und  lebendig. Die Personen aus der Geschichte – Jonadab, König David, Amnon, Diener, Tamar, Absalom – sagen Jahre später, wie sie über das Geschehene denken. Hätten sie etwas anders machen können? Gab es Alternativen?

 

Bin gespannt, wie der Gottesdienst als Ganzer wird.
Reaktionen dazu?

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