Atempause- Radtouren

Treffpunkt Willy-Brandt Platz um 15 Uhr – mit 60 Radlern geht es los durch die Essener Innenstadt – immer schön im Verband fahren, damit alle über die Ampel kommen – durch Rellinghausen, Heisingen, entlang der Ruhr – Infos zu Zechen, Bergarbeiter-Siedlungen und Loren, die nicht so heißen. In der Kapelle von Schloß Baldeney bin ich dran, mit einer Andacht die Tour abzuschließen.

Schönes Konzept;
obwohl nicht unanstrengend im Pulk von 60 Leuten, 2-3 Stunden Rad zu fahren.

Besinnung: “Geh aus mein Herz und suche Freud…” So ein wunderbarer, sommerlicher Tag, es grünt und die Vögel zwitschern – und zeitgleich fällt einem Münster ein und der Horror, der gestern für viele diese Idylle von einem Moment auf den anderen zunichte gemacht hat. Wie bringen wir das zusammen? Das Schöne, Lebendige und den Hass, das Zerstörerische? Die Schöpfungserzählung in Genesis 1 betont immer wieder nach jedem einzelnen Tag: “Gott sah seine Schöpfung an und es war gut….” Das ist uns zur Zuversicht und Orientierung gesagt (nicht als naturwissenschaftliche Erklärung); wir müssen uns und die Welt nicht dem Bösen und der Sinnlosigkeit überlassen.

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